Welche Stöcke?
Dem Stock kommt eine wichtige Rolle zu
Stocklänge
Die richtige Stocklänge ermittelt man rechnerisch, indem man die Körpergröße mit dem Faktor 0,9 multipliziert(+/- 5 cm). In der Praxis stimmt die Länge der Stöcke, wenn der Läufer ohne Skates auf dem Boden steht und die Schlaufen auf Nasenhöhe aus dem Griff austreten.
Stockgriffe
Bei den Griffen lohnt sich beim Kauf ein Blick auf das verwendete Material. Es sollte nicht zu glatt sein, da nur eine griffige Oberfläche eine saubere Stockführung ermöglicht. Der Bereich oberhalb des Schlaufenaustritts sollte in Laufrichtung gesehen nach vorne gebogen sein, damit die Hände in der hintersten Position des Stockschwungs nicht zwischen Schlaufen und Griff eingezwickt werden können.
Stockschlaufen
Die Hersteller von Nordic Inline Stöcken haben spezielle Handschlaufen entwickelt, bei denen auch eine stundenlange Benutzung ermüdungsfrei möglich ist; bei diesen Handschlaufen müssen die Stöcke nicht ständig umklammert werden. Die Stöcke werden beim Vorschwingen der Arme fast automatisch wieder in die richtige Position gebracht und der Druck auf die Hand wird gleichmäßiger verteilt als bei einfachen Schlaufen; damit wird die Blutzirkulation in der Hand nicht beeinträchtigt. Bei der Auswahl spielen auch die Handschuhe, deren Verwendung dringend (!) empfohlen wird, eine wichtige Rolle. Handschuh und Handschlaufe müssen gut zusammenpassen, es wird daher empfohlen, evtl. bereits vorhandene Langlaufhandschuhe o. ä. zum Kauf mitzunehmen.
Einstellen der Schlaufen
Die Handschlaufen sollten so eingestellt werden, dass die Hand den Griff mittig umfasst und nichts zwickt. Führen Sie dann die Hand von innen und unten durch die Schlaufe durch und umfassen Sie dann die Schlaufenbänder und den Griff mit dem Daumen und den übrigen Fingern.
Stockmaterial
Nordic Inline Stöcke bestehen entweder aus hochwertigen Aluminiumlegierungen oder aus Faserverbundwerkstoffen. Faserverbundwerkstoffen sind leicht, stabil, schlagzäh und langlebig. Für diese Stöcke spricht auch ihr angenehmeres Eigenschwingverhalten. Vibrationen, die beim Aufsetzen der Stöcke auf harten Untergründen entstehen und Hand- und Ellenbogengelenke reizen können, sind bei Faserverbundstöcken nicht so stark ausgeprägt.
Schutzausrüstung
Sicher ist sicher
Für passive Sicherheit empfehlen wir Schutzhelm und Protektoren. Wie beim herkömmlichen Inline Skating darf die Sicherheit beim skiken nicht zu kurz kommen. Keine Fahrt sollte daher ohne Helm sowie Knie- und Ellenbogenschoner angetreten werden.
Ratsam sind zudem Schutzhandschuhe, weil auch der beste Fahrer mal stürzen kann. Wird in der Gruppe gefahren, ist das Tragen einer Schutzbrille empfehlenswert, um nicht durch die Stockspitzen anderer Fahrer an den Augen verletzt zu werden.